Diese Runde musste die erste Mannschaft gleich auf fünf Leute verzichten: Uli, Ecki, Helmut, Mannschaftsführer Patrick und Winfried - also u.a. die Bretter 1 bis 4. Dazu sind ja nur vier Ersatzspieler erlaubt, sodass wir trotz bereitstehenden Spielers Brett 1 freilassen mussten. In der zweiten Mannschaft fehlten nach Chess League Manager auch vier Leute, allerdings war das Problem hier ganz anders gelagert:

Statt der Gartenstadtstraße wurde die Gartenstraße (in Schwabing) angesteuert, sodass Michael, Arthur, Edi und Heinz nicht gegen ihre Gegner antreten konnten. Die verbliebenen vier spielten aber trotzdem, sodass dank Remis von Friedl, Thomas und Martin und eines erneuten Sieges von Silviu immerhin 2,5 Brettpunkte erreicht werden konnten. 

Daheim im Gemeindezentrum kam die zweite Vertretung der Schach-Union Müchen in voller Mannschaftsstärke, sodass umso mehr Anstrengungen unternommen werden mussten, um zu gewinnen. Allerdings überanstrengte Dieter dabei seine Stellung und fand sich schließlich in einem verlorenen Bauernendspiel wieder. Auf den anderen Brettern ging es hin und her und für einige Zeit endete keine Partie. Für das erste Aufsehen sorgte dann Michael - er konnte trotz äußerst fragwürdiger Königsstellung erfolgreich auf dreifache Stellungswiederholung reklamieren. Kurz darauf musste Holger jedoch aufgeben, bei ihm gab es nur "hin", das eine Figur gegen zwei Bauern kostete. Danach konnte Marc den vollen Punkt vermelden; nachdem er in den gegnerische Königsstellung eindringen konnte war entscheidender Materialgewinn nicht mehr zu verhindern. Auch Matthias konnte seine Partie für sich entscheiden, er zerbröselte seinen Gegner wortwörtlich: erst die Königsstellung, dann das Schuhwerk. Harald musste sich kurz nach der Zeitkontrolle trotz zäher Verteidigung geschlagen geben. Hier kostete eine falsche Stellungseinschätzung im Vergleich zweier Varianten den halben Punkt. Reinhard konnte seinem Gegner zunächst das Rochaderecht abnehmen, dann erfolgreich einen Königsangriff abwehren und danach erst eine Qualität und dann die Partie gewinnen. Letztendlich also das dritte 3,5-4,5 in dieser Saison, sodass nächsten Freitag wohl gegen den aktuellen Tabellenführer Vaterstetten gewonnen werden muss, um mit etwas Schützenhilfe Platz 6 zu erreichen. Aber selbst dann müssen noch andere Aspekte, teils in den überregionalen Ligen, passen, damit der Klassenerhalt Wirklichkeit wird.