Bei den diesjährigen Jugend- und Amateurpokalturnieren der Münchner Schachjugend hatte aufgrund von Oma, Geburtstag und Mama am Flughafen abholen nur Titus Zeit. Er gewann in der ersten Runde nahezu problemlos gegen einen Turnierbeginner, während in Runde 2 gleich mal die Nummer 1 der Setzliste wartete. Diese machte an der falschen Stelle einen passiven Zug, wonach Titus einen vorbildlichen Angriff fuhr und schnell gewann. In der darauffolgenden Runde ging es gegen den Turniersieger, der erst einen Bauern verlor und dann in unklarer Stellung Dame+Läufer gegen 2 Türme+Läufer Remis bot. Titus lehnte ab, stellte aber kurz darauf einen Turm ein.

Danach ließ die Kraft nach, was bei den hohen Temperaturen und dem vergleichsweise hohen Bedenkzeitverbrauch kein Wunder war, sodass er in Runde 4 eher sang- und klanglos verlor. In der Schlussrunde stellte sein Gegner in Zug 12 die Dame ein und gab auf, was Titus somit 3/5 und Platz 11 von 34 bescherte. Besonders kurios war, dass in all seinen fünf Partien Weiß gewann ...