Bei der 66. Auflage von Deutschlands ältestem Schachopen nahmen leider nur vier Deisenhofener teil. Mit insgesamt 130 Teilnehmern war das Turnier selbst auch eher schwach besetzt. Max hatte nicht an allen Tagen Zeit, sodass er nach den üblichen zwei Auftaktniederlagen akzeptable 2,5/3 holte. Michael verlor zu Beginn gegen zwei sehr starke Spieler und holte gegen drei 1500er 2,5 Punkte. Danach besiegte er Max' Erstrundengegner in 17 Zügen, obwohl dieser fast 1800 hat, erreichte ein Remis gegen einen ähnlich starken Gegner und endete mit 4/8 auf Platz 64. Er gewann damit ca. 30 DWZ und knackt mit etwas Glück die 1700er-Marke.

Julian erreichte die vierte Runde des Pokals, in dem er zwei Mal seine Favoritenrolle in einen Sieg ummünzte und dann gegen einen Spieler mit fast 2000 DWZ Remis hielt. Dies reichte gerade noch so zum Weiterkommen, das anschließende Remis gegen den späteren Finalverlierer dann nicht mehr. In den folgenden drei Partien gewann er gegen einen 1600er und verlor gegen einen 1900er und einen 2000er, sodass er mit 4/7 Platz 61 und ein kleines DWZ-Plus erreichte. Harald spielte in den ersten fünf Runden ausschließlich gegen 1600er und besiegte vier davon, während er in Runde 2 verlor und aus dem Pokal flog. Anschließend besiegte er sehenswert einen 1900er, remisierte gegen einen Spieler mit genau 2000 und verlor in der letzten Runde. Mit 5,5/8 erreichte er Platz 14 und einen Sachpreis.