Dünn besetzt begann das Heimspiel der Zweiten gegen Tarrasch 5 - Winfried und Thomas gewannen kampflos, Martin erschien wegen Problemen mit seinem Auto erst zehn Minuten vor Ablauf der Karrenzzeit am Brett. Währenddessen war Günter schon in einer trockenen Stellung angelangt, sodass seine Partie logischerweise Remis endete. Bei Michael war eine komische "Mittelspielstellung" entstanden, in der er letztlich dank eines feinen Zwischenzugs eine Figur und die Partie gewann. Rüdiger musste hingegen einsehen, dass sein Gegner an diesem Tag besser war. Dann verloren auch Martin und Holger durch unnötige, aber verheerende, taktische Fehler ihre Partien, sodass trotz der zwei kampflosen Siege die letzte Partie entscheiden musste. Friedl hatte ein Endspiel mit je zwei Leichtfiguren und Freibauern auf beiden Seiten erreicht, das auch den zahlreichen Kiebitzen nicht klar war - am Ende war's Remis, insgesamt also "nur" ein 4-4.

Die dritte Mannschaft (für die die Saison ja erst jetzt losging) empfing mit der dritten Vertretung aus Solln gleich einen schweren Gegner. So wurden Edi und Berat im Mittelspiel strategisch überspielt und verloren, während Zoran völlig unnötigerweise in ein verlorenes Bauernendspiel abwickelte. An den verbliebenen Brettern sah es jedoch gut aus: erst bezwang Walter seinen Gegner im Doppelturmendspiel mit Springer gegen Läufer, dann konnte Max seinen Angriff zum Damengewinn ummünzen. Michel's Gegner rochierte kurz und ließ sich dann auf die Zugfolge Lg5 h6 Lh4 g5 Lg3 ein, sodass Michel nur noch f5-f4 durchsetzen musste um einen starken Angriff zu erhalten. Letztlich gab es auch hier einen verdienten Sieg, sodass der Kampf mit einem gerechten 3-3-Unentschieden endete.

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