MMM 2015

Diese Runde musste die Erste neben Helmut auch auf den Mannschaftsführer Patrick verzichten. Als dieser dann gegen Viertel vor zehn im Gemeindehaus angekommen war, staunte er jedoch nicht schlecht.

Uli's Gegner griff sehr früh, aber erfolglos, an und Uli konnte alsbald einen durchschlagenden Gegenangriff starten. Bei Ecki ging es ruhiger zu, am Ende gab jedoch der starke Freibauer seines Gegners den Ausschlag. Zu besagter Uhrzeit stand es also 1-1, allerdings hatte Holger's Gegner nach einem Figureneinsteller in sehr aussichtsreicher Stellung auf Stur-Modus umgeschaltet: statt sportlich fair zu bleiben "spielte" er noch bis gefühlte zehn Züge vor dem Matt und ließ danach, aber auch schon währenddessen, einfach seine Zeit ablaufen.                                                                                                               Bei Matthias ging es lange Zeit nur um Schwerfigurenmanöver, obwohl bis kurz vor Partieende noch alle Bauern auf dem Brett standen. In der Zeitnotphase erbrachte dann seine offene g-Linie und die Unaufmerksamkeit seines Gegners, der seine verrinnende Zeit für einige Momente nicht beachtete, Remis. Währenddessen hatten sich Franz und Winfried Gewinnstellungen herausgespielt, auch bei Michael und Harald war keine Niederlage zu befürchten. Letztgenannter hatte in der kritischen Phase des Mittelspiels mit starkem Spiel die Stellung ausgeglichen gehalten, war zeitlich aber etwas im Hintertreffen. Dies nutzte sein Gegner für einen komplizierten Zug, der aber nicht gut war - Haralds Gegner musste kurz darauf die Qualiät opfern. Nach einigen ungenauen Zügen und der allgemeinen Lage entschied er sich, (unnötigerweise) seinen Materialvorteil wieder zurückzugeben um in ein remises Turmendspiel abzuwickeln.                                                                 Winfrieds Gegner hatte kurz nach der Eröffnung mit seinem Springer einen Bauern auf a2 geschlagen, was Winfried eine Mehrfigur für zwei Bauern verschaffte. Im daraus entstandenen Endspiel konnte er sich dann einen Freibauern bilden und seine technisch gewonnene Stellung souverän verwerten. Bei Franz konnte man das nicht behaupten, allerdings hatte er eine viel wildere Stellung. Nach eingen abgelehnten Opfern konnte er die Königsstellung seines Gegners zerschlagen, ließ ihn aber irgendwie noch in ein Springerendspiel mit 3 gegen 2 Bauern entkommen. Nach einigem manövrieren entschied jedoch sein entfernter Mehr-/Freibauer. Als Krönung endete auch Michael's Partie Remis. Nach misslungener Eröffnung spielte sein Gegner wohl nicht energisch genug, sodass dank zäher Verteidigung irgendwann alle Probleme gelöst waren.

Insgesamt also ein verdienter 5,5-2,5-Sieg gegen die drittbeste Mannschaft der Liga und ein riesiger Schritt Richtung Klassenerhalt.

 

Etwas überraschend gab es für die Zweite in Lohhof eine höhere Niederlage als am Freitag davor.

Leider verloren Friedl, Dieter und Thomas erneut, auch für Edi, Frangu und Arthur gab es dieses Mal nichts zu holen. Silviu holte den vierten Sieg in Folge, auch Walter konnte seine steigende Formkurve bestätigen und gewinnen. Insgesamt also ein 2-6, sodass nach wie vor alle Hoffnungen auf den Klassenerhalt auf den letzten beiden Runden ruhen. Vor der Osterpause geht es noch gegen Schwabing 3, die unbedingt besiegt werden müssen, um die Klasse zu halten.

 
 

Trotz des mit drei Ersatzspielern angetretenen Gegners war für die Erste, wie zu erwarten, nichts zu holen. Es hätte aber auch anders kommen können. Max war dieses Mal als erstes fertig, dieses Mal konnte er nicht so viel Widerstand leisten wie letzte Woche. Etwas überraschend verlor auch Matthias; er übersah in einer aussichtsreichen Stellung einen brandgefährlichen Angriff auf seinen Bauern und musste sofort aufgeben, nachdem sein Gegner diesen schlug. Trotz des sehr guten Flammkuchens verloren dann auch Uli, sein Qualitätsopfer war wohl etwas zu riskant, und Patrick, sodass bei den verbleibenden Stellungen die Niederlage unausweichlich war. Harald gab daher in einem minimal besseren Dame&Springer-Endspiel Remis, etwas früher hätte er sogar mittels einer schönen Kombination klaren Vorteil erlangen können. Direkt danach vereinbarte auch Michael Remis, hier ereilte aber seinen Gegner das titelgebende Schicksal: zum einen übersah er einmal ein Schach, zum anderen hätte er in der Zeitnotphase einfach einen scheingedeckten Turm schlagen können. Etwas später war Holgers Partie beendet, er hatte immer mit Druck zu kämpfen, der erst einen Bauern und dann die Partie kostete. Zu guter letzt konnte Ecki seine starke Leistung mit dem vollen Punkt belohnen und so wenigstens zum 2-6 beitragen.

Die Zweite konnte ein etwas besseres Ergebnis erzielen, trotz Außenseiterrolle gewannen der wiedergenesene Edi und Silviu, Franz holte erneut ein Remis. Für Winfried, Walter, Dieter und Martin gab es nichts zu holen, insgesamt also 2,5-5,5. 

 
 

Zu den Ausfällen kam auch noch das Pech hinzu, dass Ecki nach Garching fuhr, statt zum Gemeidehaus. Eine Erklärung ist vielleicht, dass seit über fünf Jahren keine Deisenhofener Mannschaft mehr in Garching gespielt hat (einmal war es "geplant", wurde aber durch die zentrale Endrunde der Bezirksliga "verhindert")...

Trotz der sehr lockeren Atmospähre musste die Erste also ohne die ersten Vier spielen, dafür aber mit Michael S., Walter und Max, die ihren Gegnern zumindest ein wenig Kopfzerbrechen bereiten konnten, am Ende aber keine Chance hatten. Zwischen (!) den obigen drei Partien waren jedoch zwei Andere beendet: Michael F.s Gegner stellte einzügig den Turm ein, Patrick vereinbarte in ausgeglichener Stellung Remis. Haralds Gegner kam besser aus der Eröffnung, konnte seinen Vorteil aber nicht verwerten - Remis. Zu guter Letzt behielt Holger in einer spannenden Zeitnotschlacht vor dem 40. Zug den Überblick und konnte die Dame gewinnen, sodass wir insgesamt ein 3-5 erreichten.

Die Zweite erzielte überraschenderweise ein schlechteres Ergebnis: nur Silviu und Martin gewannen, Franz spielte Remis. Zu den Niederlagen von Arthur, Frangu und Hans kamen leider auch Misserfolge von Friedl und Dieter hinzu. Also ein enttäuschendes 2,5-5,5 gegen einen direkten Abstiegskandidaten, aber noch ist alles offen.

In der nächsten Woche geht es dann für beiden Mannschaften gegen die jeweils stärksten Gegner der Saison.

 
 

Trotz einiger Ausfälle, auch der Grippewelle geschuldet, konnten beide Mannschaften einen guten Start in die Mannschafts-Saison 2015 hinlegen.

Die Erste spielte gegen Markt Schwaben, den nominell schwächsten Gegner der Gruppe. Helmut bekam einen Strohmann vorgesetzt, der natürlich kein Problem war, auch Winfried und Franz nutzen ihre Favoritenstellungen. Allerdings musste Patrick nach einem unnötigen taktischen Fehler früh aufgeben. Etwas später war auch Haralds Partie beendet, er konnte seinen stärkeren Gegner zu einigen Figurenabtäuschen verlocken und dann mit einem taktischen Trick in ein remises Doppelturmendspiel abwickeln. Mit dem Zwischenstand 3,5-1,5 ging es also in die Zeitnotphase. Michael hatte nach der Eröffnung einen Bauern verloren, konnte dann jedoch zwei Figuren für den Turm erobern, seinen Vorteil ausbauen und den Mannschaftssieg sicherstellen. Ecki hat wohl in der besagten Phase fehlgegriffen und seine ordentliche Stellung in ein schlechtes Endspiel ruiniert, das er nicht mehr halten konnte. Dafür ging Holger mit einem gesunden Mehrbauern ins Endspiel, den er schließlich auch in den vollen Punkt umwandelte. Insgesamt also 5,5-2,5 und der erste wichtige Sieg für den Klassenerhalt. Unerwarteterweise waren die anderen drei Kämpfe ausgeglichener, sodass wir nach der ersten Runde sogar Erster sind.

Die Zweite hatte die Mannschaft von der Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW) zu Gast. Einen kurzen "Arbeitstag" hatten dabei Frangu und Friedl, beide waren schon nach einer Stunde Spielzeit in sehr remislichen Endspielen gelandet. Kurz darauf musste Max, der an Brett 1 spielte, aufgeben. Silviu konnte währenddessen problemlos in Vorteil gelangen und seine Partie gewinnen. Dieter erzielte dasselbe Ergebnis, nachdem er ein gewonnenes Endspiel Turm & zwei verbundene Freibauern gegen Turm & Springer erreicht hatte. Hans machte den berühmt-berüchtigten "einen falschen Zug" und musste eine Figur opfern um nicht Matt zu werden, konnte sich dann aber in eine Stellungswiederholung retten. Zeitgleich gaben Arthur und Martin ihre Partien auf, letzterer hatte einen schlechten Tag erwischt und konnte den starken Angriff seines Gegners nicht parieren. Zusammen 3,5-4,5, bei drei deutlich schwächeren Mannschaften in der Liga sollte mit solchen Leistungen der Klassenerhalt kein Problem sein.

Alles weitere gibt es hier.

 
 

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