Schnell-MM 2014/15

Vorrunde, Gruppe 3

Rg
Mannschaft
1
2
3
MP
BP
Siege
1
( 2072 )
X 3.5 3.0
4
6.5
2
2
( 1767 )
0.5 X 2.5
2
3.0
1
3
( 1923 )
1.0 1.5 X
0
2.5
0

Dank taktischer Aufstellung konnte der Rote Turm bezwungen werden, was für das Erreichen der Zwischenrunde genug war. Die Rundengegner waren Roter Turm (Runde 2) und Tarrasch.

NrNameDWZ123Pkt.Spl.%
1 Förster,Michael 1965 1 0 1 2 50
2 Schelle,Michael 1604 0 0 0 2 0
3 Zeller,Patrick 1714 ½ 0 0.5 2 25
4 Koppen,Harald 1783 1 ½ 1.5 2 75
Gesamt 2.5 0.5 3 8 37.5

Zwischenrunde, Gruppe 1

In der Zwischenrunde gab es erst einen Totalausfall gegen Neuperlach, danach ein starkes 2-2 gegen Südost und ein ebenso starkes 1,5-2,5 gegen Garching. Somit reichte es nur für Platz 4, wodurch wir immerhin im kleinen Finale noch einmal spielen durften.

Rg
Mannschaft
1
2
3
4
MP
BP
Siege
1
( 2141 )
X 2.5 3.0 2.5
6
8.0
3
2
( 2043 )
1.5 X 4.0 2.0
3
7.5
1
3
( 1626 )
1.0 0.0 X 3.0
2
4.0
1
4
( 1838 )
1.5 2.0 1.0 X
1
4.5
0
NrNameDWZ123Pkt.Spl.%
1 Koppen,Harald 1783 0 ½ 0 0.5 3 16.7
2 Rispler,Matthias 1869 0 ½ 0 0.5 3 16.7
3 Förster,Michael 1965 1 0 1 2 3 66.7
4 Paul,Franz Xaver 1733 0 1 ½ 1.5 3 50
Gesamt 1 2 1.5 4.5 12 37.5

Endrunde, Kleines Finale / Spiele um Platz 5

Erst das Los entschied über Platz 1 im kleinen Finale, also Platz 5 in der Münchner Schnellschach-MM - leider mit schlechterem Ende für uns.

Rg
Mannschaft
1
2
3
4
MP
BP
Siege
1
(1778)
X 2.0 3.0 4.0
5
9.0
2
2
(1946)
2.0 X 3.0 4.0
5
9.0
2
3
(1776)
1.0 1.0 X 4.0
2
6.0
1

Die Rundengegner waren Sendling und Schach-Union.

NrNameDWZ123Pkt.Spl.%
1 Förster,Michael 1965 0 1 1 2 50
2 Koppen,Harald 1783 1 1 2 2 100
3 Zeller,Patrick 1714 1 1 2 2 100
4 Kanduth,Friedrich 1651 0 0 0 2 0
Gesamt 2 4 3 9 8 112.5

Alles weitere hier.

 

In der Endrunde waren leider wieder nur zwei Partien zu bestreiten, da Neuperlach abgesagt hatte. Wir konnten uns somit nicht für die schmähliche Niederlage in der Zwischenrunde revanchieren.

Gegen Sendling ging es dann gleich mal schlecht los: Friedel stellte an Brett 4 eine Figur ein und musste kurz danach aufgeben. Etwas später konnte Patrick an Brett 3 den Ausgleich vermelden, während Harald an Brett 2 mit einem Zwischenzug seinen Gegner zum Grübeln brachte. Dieser entschied sich für ein Figurenopfer, hatte mit zwei gegen Harald's sieben Minuten Bedenkzeit aber keine guten Karten und verlor. Michael war in einem Turmendspiel mit Minusbauer und sehr wenig Zeit auf beiden Seiten gelandet. Allerdings machte sich der Spielstärkevorteil des Gegners bemerkbar und dieser konnte mit einer (!) Sekunde auf der Uhr mattsetzen, also insgesamt trotzdem ein respektables 2-2.

Nach der spielfrei-Pause ging es dann gegen Schach-Union, die im ähnlich stark wie wir besetzt waren. Zunächst war Haralds Partie beendet. Nach einem taktischen Schnitzer hatte er eine Figur für zwei Bauern eingebüßt, die sein Gegner aber für Züge mit dem Freibauern wieder zurückgab. Harald konnte den Freibauern einsammeln, musste dafür aber einen Turm tauschen. Danach tauschte er auch den anderen Turm, in dem Irrglauben, im resultierenden Endspiel Springer gegen Springer+g&h-Bauern eine sichere Remisabwicklung zu haben. Etwas später konnte er eine Unachtsamkeit seines Gegners bestrafen und den Springer für die beiden Bauern geben. Statt in das Remis einzuwilligen führte der Gegner jedoch einen illegalen Zug aus, sodass Harald gemäß der neuen FIDE-Regeln auf Sieg reklamierte, was seinen Gegner kurioserweise zu einigen Beschimpfungen hinriss. Kurz danach konnte Patrick seinen Mehrbauen im Endspiel zum Sieg verwerten. Michael bot daraufhin in einem sehr remislichen Läuferendspiel Remis, das sein Gegner trotz sehr knapper Bedenkzeit ablehnte. Stattdessen marschierte er mit seinem König nach vorne und musste kurz darauf aufgeben. Zu guter letzt gab Friedel auf, nachdem er im Endspiel eine Qualität geben musste.

Zusammen ein 3-1, genauso wie in der Paarung Sendling - Schach-Union. Da es keine Remis gab waren die somit in allen vier Wertungen mit Sendling gleich, d.h. das Los musste entscheiden. Der neutrale Mannschaftsführer der Schach-Union zog jedoch den für uns falschen Zettel und machte uns zum Zweitplatzierten des kleinen Finales bzw. zum Sechstplatzierten der Münchner Schnellschach-MM.

 

In der Zwischenrunde ging es zunächst gegen die deutlich schwächer aufgestellten Neuperlacher, danach gegen die deutlich stärkeren Mannschaften von Südost und Garching. Dabei lief aber fast alles anders als erwartet.

Als erstes konnte Michael an Brett 3 einen verdienten Punkt einfahren, während Franz an Brett 4 gegen die erste Vorsitzende des Münchner Schachbezirks, Erika Stegmaier, ein Matt in 1 übersah. Währenddessen hatte Matthias an Brett 2 seinen Gegner glatt überspielt, auch Harald hatte an Brett 1 eine recht gute Stellung. Allerdings übersah Harald dann zwei taktische Möglichkeiten in einer Stellung und statt wenigstens diese weiter zu verbessern, wickelte er in ein verlorenes Endspiel ab. Auch Matthias griff fehl und landete in einem chancenlosen Endspiel, sodass wir äußerst unnötig 1-3 verloren.

In der zweiten Runde entwickelten sich spannende Partien, nur in Haralds Partie stand nach der Eröffnung schon ein Endspiel auf dem Brett. Gegen seinen über 400 DWZ stärkeren Gegner konnte er dann im Zentrum vorstoßen und in ein Turmendspiel mit Mehrbauer (für Bauernstruktur) abwickeln, sodass ein stellungsgerechtes Remis vereinbart wurde. Die anderen drei Partien, jeweils gegen ca. 150 DWZ stärkere Spieler, gingen fast zeitgleich zu Ende. Franz hatte in einer komplizierten Partie das bessere Ende für sich, während Michael verlor. Matthias hatte keine Zeit gefunden um zu rochieren, was sein Gegner zu einem Qualitätsopfer verlockte. Dieses brachte letztendlich nur eine Stellungswiederholung, sodass wir überraschenderweise 2-2 spielten.

In der dritten Runde gewann Michael wieder, dieses Mal aber mit etwas Glück. Franz konnte in einem Endspiel mit gleichfarbigen Läufern und etwas schlechterer Bauernstellung Remis halten, Matthias tauschte drei Figuren für die Dame ein, konnte die unkoordinierte Stellung seines Gegners nicht ausnutzen und verlor so nach einiger Zeit entscheidend Material. Harald hatte es mit dem frisch gekürten IM Roland Lötscher zu tun und erreichte ein Endspiel mit Dame und Springer, aber knapp 8 Minuten weniger Zeit. Somit konnte er die zunächst ausgeglichene Stellung nicht verteidigen und der Kampf ging 1,5-2,5 aus.

Insgesamt landeten wir mit 4,5 Brettpunkten und einem Mannschaftspunkt auf dem vierten Platz, dafür immerhin mit mehr Brettpunkten als der Dritte, Neuperlach; ganz typisch für uns dabei die Niederlage und v.a. das schlechteste Ergebnis gegen den schwächsten Gegner. Genaue Paarungen etc. gibt es hier. In der Trostrunde in zwei Wochen gibt es dann die Gelegenheit zur Revance gegen Neuperlach, außerdem spielen wir dann gegen die etwa gleich starke Mannschaft von Schach-Union und die etwas stärkeren Sendlinger.

 
 

In der Münchner Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft spielten wir in der Vorrunde gegen die zweiten Mannschaften vom Roten Turm und von Tarrasch, deren erste Mannschaften auf bayrischer Ebene angetreten waren. Gespielt wurden Partien mit 30 Minuten Bedenkzeit pro Spieler.

In der ersten Runde hatten wir spielfrei, sodass wir genug Zeit hatten, unsere Aufstellung festzulegen. Dabei hatten wir dann auch vollen Erfolg: zunächst musste Michael S. an Brett 2 nach übereifriger Damenjagd aufgeben, während Patrickan Brett 3 sich nach völlig misslungener Eröffnung befreien konnte. Anschließend hatte er etwas Spiel gegen die luftige Königsstellung des Gegners, welches aber keinen Ertrag brachte, sodass am Ende ein ausgekämpftes Remis zu Buche stand. An Brett 4 spielte Harald, der gut aus der Eröffnung kam und im Mittelspiel zwei Bauern gewann. Im Schwerfigurenendspiel konnte er dann die beiden Türme gegen die Dame geben, um ein sehr vorteilhaftes Endspiel zu erhalten, das er auch gewann. Michael F.hatte also die Aufgabe an Brett 1 den benötigten vollen Punkt einzufahren, was ihm nach einigem Lavieren und Manövrieren auch mit Zeit- und Stellungsvorteil gelang. Insgesamt also ein 2,5-1,5 Auftaktsieg gegen den Roten Turm, der vorher schon gegen Tarrasch verloren hatte. Daher war mindestens Platz 2 und somit das Weiterkommen sicher.

In unserem zweiten Mannschaftskampf ging es dann auch erwartungsgemäß wenig erfolgreich los, Michael S. spielte zu schnell und musste früh aufgeben, Michael F. übersah eine Matttaktik. Etwas später musste dann auch Patrick nach eher ausgeglichenem Mittelspiel aufgeben, nachdem er bei der Verteidigung gegen den gegnerischen Freibauern eine Figur verlor. Haraldstellte im Mittelspiel einen Bauern ein, hatte aber zunächst Kompensation. Nach einigen ungünstigen Zügen war die Stellung sehr schlecht, allerdings wurde dann Remis vereinbart, da beide Spieler nur noch weniger als drei Minuten hatten und der Mannschaftskampf ja schon entschieden war. Zusammen also ein erwartungsgemäßes 0,5-3,5.

Somit sind wir, wie oben erwähnt, als Zweiter in die Zwischenrunde eingezogen, die in zwei Wochen stattfindet.