In der ersten Runde der Münchner Mannschaftsmeisterschaft sah es zunächst alles andere als gut aus, da in der ersten Mannschaft gleich die vier DWZ-stärksten Spieler der ersten Mannschaft absagen mussten. Als wäre das nicht genug, wartete auf die erste Mannschaft mit Sendling 2 die stärkste Mannschaft der Klasse, auf die zweite Mannschaft mit Karlsfeld 1 die Zweitstärkste. Allerdings ließ sich von den entsprechend stärkeren Gegnern niemand beirren.

Im ASZ Westpark / Sendling musste zunächst Winfried nach einem sehenswerten Damenopfer seines Gegners die Waffen strecken. Aber schon kurz danach konnte die erste Überraschung verbucht werden: Harald konnte nach 10 intensiven Zügen seinem 300 DWZ stärkeren Gegner ein Remis abtrotzen, wenngleich in komplizierter Stellung auch ein Gewinn möglich gewesen war. Kurz darauf konnte sich Patrick aus der Umklammerung seines Gegners befreien und Remis vereinbaren, während Dieter nach Figurverlust aufgeben musste. Michaels Gegner war dann so abgelenkt, dass er mit Remisgebot zwei Bauern einstellte und kurz darauf aufgab. Im Gegenzug musste Max nach zäher Verteidigung die Waffen strecken. Franz konnte seine gute Stellung zunächst in einen Qualitätsgewinn ummünzen, musste im Endspiel dann allerdings Remis geben. Trotz der Entscheidung ging Holgers Partie bis kurz vor 12, im ausgeglichenen Turmendspiel wurde auch hier Remis vereinbart. Zusammengefasst also 3-5, bei maximaler Schwächung also ein höchstzufriedenstellendes Ergebnis, das Lust auf die nächsten zwei Spiele, gegen Garching 4 und Südost 2, macht.

Im Evangelischen Gemeindezentrum stand für die zweite Mannschaft das erste Spiel nach dem Abstieg auf dem Programm. Die Karlsfelder, nur zu siebt, waren aber auch mit dieser Hypothek die Favoriten. Doch dank Siegen von Silviu und Martin, Remis von Eduard und Thomas sowie von Michael, der in seinem ersten Einsatz in der Mannschaft gleich ins kalte Wasser geworfen wurde konnte auch hier überraschen ein 4,5-3,5 Erfolg gelandet werden. Friedl konnte den kampflosen Punkt einstreichen, Arthur und Heinz mussten sich ihren deutlich stärkeren Gegnern geschlagen geben. 

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