Beim 63. Silberpokalturnier in Bad Aibling, dieses Jahr vom 11. bis zum 17. August, spielten wie letztes Jahr Ecki, Patrick, Harald, Edi, Max und die beiden Michaels mit. Dazu kam dieses Jahr erfreulicherweise auch Dieter, sodass wir mit acht von 171 Teilnehmern der Verein mit den sechstmeisten Teilnehmern waren (hinter den Jugendhochburgen Tegernsee und München Südost, dem Ausrichter Bad Aibling sowie den Nachbarklubs Bruckmühl und Ebersberg-Grafing). Mit 7 Punkten aus acht Partien gewann der Favorit Noam Bergauz (Südost), vor dem an zwei gesetzten Matthias Wittmann (Pang-Rosenheim). Zwischen der Doppelrunde (5&6) wurde dieses Jahr aus zeitlichen Gründen nicht Minigolf, sondern Pit-Pat gespielt. Michael F. gewann dabei dank größtem Billiard-Skill und Gefühl vor Harald, Patrick und Michael S..

Ecki hatte gemäß Schweizer System zunächst vergleichsweise einfache Gegner und konnte trotz erbittertem Widerstands in den ersten vier Runden 3,5 Punkte erreichen. Danach kam es jedoch zum Duell mit dem späteren Turniersieger, das Ecki nach der vollen Spieldauer von sechs Stunden mit einem Remis beenden konnte; den Blitzentscheid verlor er dementsprechend. Die klare Niederlage in der Partie danach, leider in einer vereinsinternen Paarung gegen Michael F., war daher nicht sehr verwunderlich. Danach gab es noch einen Sieg und eine Niederlage, sodass am Ende nur 5/8 und Platz 29 zu Buche steht.

Michael F. hatte es in den ersten beiden Runden deutlich leichter, konnte aber auch danach noch stark punkten und überraschenderweise die ersten vier Partien gewinnen. Danach gab es natürlich nur umso stärkere Gegner, sodass er nach dem Pokalaus in Runde 5 nur noch einen weitern Punkt (siehe oben) holen konnte, d.h. er erreichte auch 5/8 und dank sehr guter Feinwertung Platz 26. Außerdem wird er nun sicher und zum ersten Mal überhaupt über 1900 DWZ haben!

Harald leistete sich erst einen Ausrutscher in Runde 1 und spielte nur Remis, genauso aber auch in Runde 2 gegen den viertstärksten Teilnehmer. Danach gab es erst eine bittere Niederlage, dann aber dank gütiger Mithilfe der Gegner (u.a. Zeitüberschreitung im 40. Zug in komplett verlorenem Endspiel) drei Siege und zwei Unentschieden, sodass auch er 5/8, hier Platz 44, erreichte und somit einen neuen "persönlichen Punkterekord" aufgestellt hat.

Patrick gewann, bis auf einmal, gegen alle schwächeren Gegner, verlor aber auch gegen alle Besseren und landete mit 4,5/8 auf Platz 53. Insgesamt schnitt er also etwas unter Erwartung ab, ähnlich wie im letzten Jahr.

Dieter war in der Mitte des Feldes gesetzt und hatte dementsprechend das klassische Fahrstuhlturnier: (fast) abwechselnd Sieg und Niederlage, sodass er 4/8 und Platz 93 erreichte. Auf dem Papier etwas unter der Erwartung, allerdings ein Punkt mehr als die persönliche Vorgabe, sodass man auch hier durchaus zufrieden sein kann.

Edi hatte es überwiegend mit Kindern vom Tegernsee zu tun, verlor allerdings auch die drei Partien gegen die Gegner, die älter als 20 sind. Nach dem einen Sieg in Runde zwei hatte er also nur einen Punkt und musste sich fortan auf die zähen Partien gegen junge Gegner einlassen, die größtenteils gerecht alle in einem Remis endeten; insgesamt also 3/8 und Platz 12. Nach Runde sieben hatte er sich dann etwas Abwechslung und jemand anderes als einen "kleinen" Jungen gewünscht, worauf die Auslosung prompt hörte: in Runde acht bekam er ein jüngeres Mädchen zugelost.

Bei Michael S. sah es in der ersten Runde zunächst nach der erwarteten Niederlage aus, sein Gegner schoss dann aber noch zwei riesige Böcke, sodass Michael dieses Jahr in die zweite Runde des Pokalturniers einzog. Wie zu befürchten spielte er aber auch in den darauffolgenden Runden trotz relativ unbekannter Eröffnungen zu schnell und hatte wie Edi in den ersten vier Partien nur einen Punkt geholt. In Runde fünf holte er dann ein Remis und nach zwei weiteren unnötigen Niederlagen hatte auch er einen sehr jungen Gegner, der genauso schnell spielte wie Michael und ihm so den zweiten Sieg ermöglichte. Zusammen also 2,5/8 und Platz 147 bei recht starken Gegnern, sodass er dank seiner niedrigen DWZ ca. 60 Punkte dazugewinnt.

Max begann das Turnier noch einigermaßen passabel, spielte aber besonders in der Doppelrunde miserabel und machte erstaunlich viele katastrophale Fehler. Nach einem Remis in Runde zwei konnte er daher nur noch einen weiteren Sieg folgen lassen und mit 1,5/8 nur Platz 165 erreichen.