nächste Termine

24.04.2024 - Südost 2 - SFD 1
26.04.2024 - SFD 2 - FCB 9
03.05.2024 - Schnell-VM 3
10.05.2024 - Trainingsabend
28.06.2024 - Oberlandquartett

Schachfreunde Deisenhofen

Vier Deisenhofener nahmen an den diesjährigen DWZ-Pokalturnieren in Markt Schwaben teil. Raffael (U12) zeigte sich sehr rostig und konnte mit viel Glück wenigstens 3/5 einfahren, verlor aber 45 DWZ. In seinem zweiten Turnier durfte Karl (Amateurgruppe 12) erneut in der letzten Amateur-Gruppe spielen, zeigte sich besonders in den letzten beiden Partien ordentlich verbessert und erreichte 1,5/3. Andy (Gruppe 10) startete mit einer spannenden Partie, in der er schließlich exzellente Technik im Endspiel "Dame gegen Bauer c2" zeigte. Danach verlor er verdient, sodass er sich in Runde 3 nocheinmal anstrengen musste, um Pokalchancen zu haben. Tatsächlich gewann er verdient ein Doppelturmendspiel, gefolgt von zwei Siegen im 3-Spieler-Stechen, sodass er seine Gruppe gewann! Da einer seiner Turniersiege gegen einen Gegner ohne DWZ war gewann er leider keine DWZ. Zoran (Gruppe 2) ergänzte zwei schnelle Weißsiege dank Mattangriffen mit einem Schwarzsieg der Marke "ein Bauer ist ein Bauer" und gewann seine Gruppe dementsprechend verdient. Diese 3/3 brachten ihm rund 50 DWZ ein!

 

Nächsten Freitag, den 15.2., findet der nächste Trainingsabend statt. Referieren wird Thomas Walter, der u.a. eine eigene Schachschule (http://www.schachschule-walter.de/) betreibt. Es wird in jeder Trainingsgruppe mit ca. 5 - 10 Minuten Taktik zum Aufwärmen begonnen und dann zum eigentlichen Thema übergegangen.

Thema: Taktische und strategische Standardopfer in unterschiedlichen Eröffnungen

Zeitplan:

  • 18:00 - 19:00 Uhr: (Jugendtraining) Klassische Opfer auf f7 und Fesslungsmotive in der e-Linie, die den König in der Mitte halten und manchmal auch direkt zum Matt führen
  • 19:30 - 21:00 Uhr: (2. Mannschaft) Strategische Opfer (z.B. sizilianische Springeropfer auf d5/f5 sowie Läufer- und Springeropfer auf e6), die nicht immer direkt zum Matt, sondern langfristig (auch bei bester Verteidigung des Gegners trotz Minusfigur) zum Erfolg führen
  • 21:00 - 22:30 Uhr: (1. Mannschaft) wie 2. Mannschaft, aber mit höherem Schwierigkeitsgrad
 
 

... bis ihre Klapper schlapper klang - und nicht nur ein Deisenhofener ... aber der Reihe nach. Die Erste empfing Sendling 2, das mit nur einem Mannschaftspunkt in vier Kämpfen absurd schlecht in die Saison "gestartet" ist. Dementsprechend entwickelte sich ein ausgeglichener Kampf, einzig Dieter hatte leichtes Spiel, nachdem er früh eine Figur gewann. Harald konnte die späte Rochade seines Gegners nicht bestrafen und musste sich mit Remis begnügen, während Fabian sein Remisgebot mit seinem zweiten Qualitätsopfer verknüpfte - nachdem auch sein Kontrahent die Stellung nicht durchblickte, nahm er an. Bei Holger war währenddessen ein verkantetes Mittelspiel entstanden, in der er mutmaßlich den schlechteren Läufer hatte. Allerdings konnte er diesen aktivieren und großen Druck aufbauen, sodass die Kiebitze schon einen Qualitätsgewinn sahen - Holger jedoch nicht, sodass er letztlich auch Remis vereinbarte.

Nicht so gut lief es bei Ecki, der bei heterogenen Rochaden über den langsameren Bauernsturm verfügte und verlor, während Julian zum zweiten Mal in Folge (!) einzügig einen Turm einstellte - Zwischenstand zur Zeitkontrolle also 2,5-3,5 ... Helmut musste zunächst seinen Läufer auf h7 mit g6 verstellen, konnte sich dann Stück für Stück befreien und ein Läufer&Springer-Endspiel mit Mehrbauern erreichen. Obwohl alle Bauern am Königsflügel waren, konnte er seinen Vorteil zum Sieg würgen ummünzen. Matthias kam gegen seinen jungen Gegner nicht sonderlich aussichtsreich aus der Eröffnung, konnte sich aber einen Vorteil auf der Uhr sichern. Während er seinen Kontrahenten würgte knetete, erspähte er eine Kombination, übersah einen Zwischenzug und landete in einem äußerst unklaren Endspiel mit zwei Türmen und Läufer gegen Turm, Läufer und zwei Springer, in dem er zwei Freibauern besaß. Zu vorgerückter Stunde und beidseitiger Zeitnot konnte er dann einen seiner Freibauern zum Übergang in ein leicht gewonnenes Endspiel Turm gegen Springer nutzen und so den 4,5-3,5-Sieg sicherstellen!

Die Zweite gastierte bereits am Dienstag bei Schwabing 2, die letzte Saison abgestiegen waren - dazu fehlten vier der ersten fünf Stammspieler und der Edeljoker, sodass das Motto "Wir haben keine Chance, aber die wollen wir nutzen!" hieß. Tatsächlich gewann erneut Winfried, was Günters Niederlage ausglich. Alle anderen, Friedl, Thomas, Rüdiger, Michel, Edi und Berat, spielten trotz bis zu 312 DWZ weniger Remis, sodass ein 4-4 erreicht wurde!

Bei der Dritten gab es neben den in der Zweiten Spielenden noch einige Absagen, sodass bei der ersten Vertretung des neugegründeten PSV München zwei Bretter freibleiben mussten. Zu allem Überfluss erwischten Max, Hans und Andy einen schlechten Tag und verloren, während Martin gegen seinen runde 350 DWZ stärkeren Gegner ein Remis erkämpfte und so immerhin ein 0,5-5,5 rettete.

 
 

Beim Saisonabschluss in Kirchseeon konnte die Senioren-Mannschaft noch einmal in Bestbesetzung antreten. Zwar musste Winfried gegen seinen 210 DWZ stärkeren Gegner eine Niederlage einstecken, Günter glich jedoch aus. Berat und Edi spielten Remis, sodass mit dem 2-2 komfortabel der zweite Tabellenplatz erreicht wurde - insgesamt eine überraschend starke Leistung! Das größte DWZ-Plus gibt es mit 57 Punkten bei Edi (3,5/5), gefolgt von 48 für Günter (3/3). Hier geht es zur Abschlusstabelle.

 
 

Zur ersten Runde nach dem Jahreswechsel zeigte sich die erste Mannschaft hoch motiviert und war bereits um 19:15 vollzählig bei Garching 5 eingetroffen, die zu diesem Zeitpunkt noch mit dem Aufbau der Tische beschäftigt waren. Im Gegesatz zur letzten Saison hieß es nicht "9 gegen 6", wohl aber 8 gegen 7, sodass Helmut sich gleich nach Ablauf der Karenzzeit auf den Heimweg machte. Den ersten erspielten Sieg fuhr Roland ein, nachdem sein Gegner sich bei der erstbesten Möglichkeit verrechnet hatte verblieb dieser mit einer Minusfigur. Danach gewann Harald, der Zug für Zug mehr Druck gegen den gegnerischen König aufgebaut hatte. Fabians Kontrahent behandelte die Eröffnung sehr unorthodox, konnte aber einen großen Zeitvorteil verwalten. Nachdem Fabian die Dame für zwei Türme gewann konnte er in die Königsstellung seines Gegners eindringen, eine Figur und somit die Partie gewinnen. Matthias machte dann mit einem Remisgebot in komplizierter, aber besserer Stellung den Mannschaftssieg klar. Michael war im Mittelspiel in einer sehr passive Stellung geraten, konnte sich in der Zeitnot seines Kontrahenten erst befreien und dann sogar Matt setzen. Nicht so gut lief es in den verbliebenen Partien, Julian hatte gegen seinen gut aufgelegten Gegner ausgeglichen und stellte dann einen Turm ein, Winfried verlor ein Endspiel mit Minusbauern, das eher haltbar aussah. Insgesamt also 5,5-2,5!

Im Gemeindehaus empfing die Zweite das aufgestiegene Ismaning 2. Günter gewann schnell und verdient, während Holger, Christian und Rüdiger trotz Favoritenstellung keine Mittel gegen die Verteidigung ihrer Gegner fanden und ins Remis einwilligten. Dieter hatte die ganze Partie über an einer komplizierten Stellung zu kauen und stellte dann eine Figur ein, auch Thomas musste schließlich die Waffen strecken. Währenddessen verwaltete Franz schon eine längere Zeit eine Stellung mit Mehrqualität, die er dann souverän zum Sieg führte. Damit hing der Kampf an Friedls Partie, die gerade in die Zeitnotphase gekommen war. Friedl verfügte jedoch über einen bequemen Vorsprung auf der Uhr, sodass er problemlos in ein Bauernendspiel mit drei Mehrbauern abwickeln und den 4,5-3,5-Sieg sicherstellen konnte.

Die Dritte empfing Unterhaching 3, die erstaunlich stark aufgestellt und so klarer Favorit waren. Berats junger Gegner führte die Partie schnell in ein ausgeglichenes Endspiel, sodass die Partie logischerweise Remis endete. Silviu musste sich dagegen schon früh starker Angriffe erwehren, nachdem sich der Pulverdampf verzogen hatte gab es auch hier ein Remis. Dann griff Andys Gegner völlig daneben, sodass Andy einen glatten Turm und wenig später die Partie gewann. Martin kam nicht ideal aus der Eröffnung, konnte seinen Kontrahenten dann aber überspielen und gewinnen, während Edis Verteidigung nicht hielt. Michel spielte gegen seinen starken Gegner groß auf, verlor mit der Zeit aber etwas den Faden und musste sich doch noch geschlagen geben. Insgesamt ein respektables 3-3.

 
 

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