nächste Termine

05.04.2024 - VM Runde 7
12.04.2024 - SFD 1 - FCB 5
12.04.2024 - SUM 2 - SFD 2
19.04.2024 - Blitz-VM 3
24.04.2024 - Südost 2 - SFD 1
26.04.2024 - SFD 2 - FCB 9
03.05.2024 - Schnell-VM 3
10.05.2024 - Trainingsabend
28.06.2024 - Oberlandquartett

Schachfreunde Deisenhofen

Seit heute gibt es eine genaue tabellarische Auflistung über die Teilnehmer bei unseren Jugendturnier, außerdem eine farblich verschönerte Übersicht über die Entwicklung der Mannschaften in den letzten 20 Jahren.

Außerdem ist jetzt der Endstand in der Gesamtwertung der Blitz-VM sowie eine erster Stand der Super 4-Wertung online.

 

Beim 63. Silberpokalturnier in Bad Aibling, dieses Jahr vom 11. bis zum 17. August, spielten wie letztes Jahr Ecki, Patrick, Harald, Edi, Max und die beiden Michaels mit. Dazu kam dieses Jahr erfreulicherweise auch Dieter, sodass wir mit acht von 171 Teilnehmern der Verein mit den sechstmeisten Teilnehmern waren (hinter den Jugendhochburgen Tegernsee und München Südost, dem Ausrichter Bad Aibling sowie den Nachbarklubs Bruckmühl und Ebersberg-Grafing). Mit 7 Punkten aus acht Partien gewann der Favorit Noam Bergauz (Südost), vor dem an zwei gesetzten Matthias Wittmann (Pang-Rosenheim). Zwischen der Doppelrunde (5&6) wurde dieses Jahr aus zeitlichen Gründen nicht Minigolf, sondern Pit-Pat gespielt. Michael F. gewann dabei dank größtem Billiard-Skill und Gefühl vor Harald, Patrick und Michael S..

Ecki hatte gemäß Schweizer System zunächst vergleichsweise einfache Gegner und konnte trotz erbittertem Widerstands in den ersten vier Runden 3,5 Punkte erreichen. Danach kam es jedoch zum Duell mit dem späteren Turniersieger, das Ecki nach der vollen Spieldauer von sechs Stunden mit einem Remis beenden konnte; den Blitzentscheid verlor er dementsprechend. Die klare Niederlage in der Partie danach, leider in einer vereinsinternen Paarung gegen Michael F., war daher nicht sehr verwunderlich. Danach gab es noch einen Sieg und eine Niederlage, sodass am Ende nur 5/8 und Platz 29 zu Buche steht.

Michael F. hatte es in den ersten beiden Runden deutlich leichter, konnte aber auch danach noch stark punkten und überraschenderweise die ersten vier Partien gewinnen. Danach gab es natürlich nur umso stärkere Gegner, sodass er nach dem Pokalaus in Runde 5 nur noch einen weitern Punkt (siehe oben) holen konnte, d.h. er erreichte auch 5/8 und dank sehr guter Feinwertung Platz 26. Außerdem wird er nun sicher und zum ersten Mal überhaupt über 1900 DWZ haben!

Harald leistete sich erst einen Ausrutscher in Runde 1 und spielte nur Remis, genauso aber auch in Runde 2 gegen den viertstärksten Teilnehmer. Danach gab es erst eine bittere Niederlage, dann aber dank gütiger Mithilfe der Gegner (u.a. Zeitüberschreitung im 40. Zug in komplett verlorenem Endspiel) drei Siege und zwei Unentschieden, sodass auch er 5/8, hier Platz 44, erreichte und somit einen neuen "persönlichen Punkterekord" aufgestellt hat.

Patrick gewann, bis auf einmal, gegen alle schwächeren Gegner, verlor aber auch gegen alle Besseren und landete mit 4,5/8 auf Platz 53. Insgesamt schnitt er also etwas unter Erwartung ab, ähnlich wie im letzten Jahr.

Dieter war in der Mitte des Feldes gesetzt und hatte dementsprechend das klassische Fahrstuhlturnier: (fast) abwechselnd Sieg und Niederlage, sodass er 4/8 und Platz 93 erreichte. Auf dem Papier etwas unter der Erwartung, allerdings ein Punkt mehr als die persönliche Vorgabe, sodass man auch hier durchaus zufrieden sein kann.

Edi hatte es überwiegend mit Kindern vom Tegernsee zu tun, verlor allerdings auch die drei Partien gegen die Gegner, die älter als 20 sind. Nach dem einen Sieg in Runde zwei hatte er also nur einen Punkt und musste sich fortan auf die zähen Partien gegen junge Gegner einlassen, die größtenteils gerecht alle in einem Remis endeten; insgesamt also 3/8 und Platz 12. Nach Runde sieben hatte er sich dann etwas Abwechslung und jemand anderes als einen "kleinen" Jungen gewünscht, worauf die Auslosung prompt hörte: in Runde acht bekam er ein jüngeres Mädchen zugelost.

Bei Michael S. sah es in der ersten Runde zunächst nach der erwarteten Niederlage aus, sein Gegner schoss dann aber noch zwei riesige Böcke, sodass Michael dieses Jahr in die zweite Runde des Pokalturniers einzog. Wie zu befürchten spielte er aber auch in den darauffolgenden Runden trotz relativ unbekannter Eröffnungen zu schnell und hatte wie Edi in den ersten vier Partien nur einen Punkt geholt. In Runde fünf holte er dann ein Remis und nach zwei weiteren unnötigen Niederlagen hatte auch er einen sehr jungen Gegner, der genauso schnell spielte wie Michael und ihm so den zweiten Sieg ermöglichte. Zusammen also 2,5/8 und Platz 147 bei recht starken Gegnern, sodass er dank seiner niedrigen DWZ ca. 60 Punkte dazugewinnt.

Max begann das Turnier noch einigermaßen passabel, spielte aber besonders in der Doppelrunde miserabel und machte erstaunlich viele katastrophale Fehler. Nach einem Remis in Runde zwei konnte er daher nur noch einen weiteren Sieg folgen lassen und mit 1,5/8 nur Platz 165 erreichen. 

 

 
 

Beim diesjährigen Pokalturnier des Roter Turms Altstadt nahm, nicht wie in den letzten Jahren Harald und/oder Michael, sondern Franz teil. Gespielt wurden wie immer an sieben Mittwochen im Juni und Juli Schweizer System mit klassischer Bedenkzeit 1:45+30min nach 40 Zügen.

Zu Anfang musste er somit gleich gegen einen der stärksten Spieler des Turniers spielen. Obwohl Franz Weiß hatte kam eine für ihn komplett ungewohnte Eröffnung auf's Brett, in der er viel zu früh einen - harmlosen - Angriff startete und schnell aufgeben musste. In der nächsten Runde war sein früher Angriff etwas besser vorbereitet. Sein König stand zwar die ganze Partie in der Mitte, allerdings hatte er eine starke Mattdrohung, die schnell einen Bauern und dann eine Qualität brachte. Nach einem Verzweiflungs-Läuferopfer spielte sein Gegner dann aber noch mit Minusturm bis zum Matt weiter. In der dritten Partie konnte er durch ein Gambit früh Vorteil erlangen, der sich nach Annahme eines Springeropfers aber zum Nachteil wendete. Sein Kontrahent wählte aber glücklicherweise nicht die stärksten Züge und erhielt nur Dame+Bauer gegen zwei Türme; nach einigen weiteren Zügen konnte sich Franz dann über zwei Bauern, aktive Figuren und einen Läufergewinn freuen. Kurz darauf stellte sein Gegner dann die Dame ein und gab auf. Die Woche darauf wartete dann wieder ein vergleichsweise stärkerer Gegner, der Franz wieder in eine ungewohnte Stellung brachte und sich so in Ruhe aufbauen konnte. Mangels besseren Ideen opferte Franz eine Qualität, konnte aber auch dadurch kein Spiel erlangen und nach einer eher misslungen Kombination war sein Materialnachteil dann zu groß.

In der ersten Partie nach zweiwöchiger Pause Anfang Juli wanderte zunächst sein König von c1 nach g1, wonach zähe Verteidigung an erster Stelle stand. Im Läuferendspiel war jedoch der zu weit vorgerückte Freibauer schwach, den Franz mittels Königsmarsch g2-e4-a3 abholen konnte und so in ein gewonnenes Bauernendspiel abwickelte. In Runde 6 hatte er es dann mit einer zunächst passiven Eröffnung von Weiß zu tun, in der er seinen König an der falschen Stelle aufräumte. Dieser sah sich schnell starkem Angriff ausgesetzt, der eine Qualität kostete, sodass das resultierende Endspiel eindeutig verloren war. Zu guter letzt gab es dann noch ein Remis, in einer Stonewall-Struktur hatte Franz einen taktischen Schlag übersehen, wonach sein Gegner alle weißen Felder blockiert hatte.

Insgesamt also zufriedenstellende 3,5/7 und Platz 21 bei Setzplatz 29, die auch Mut für die nächste Mannschaftsmeisterschaft machen. Zudem haben alle Gegner mehr DWZ (teilweise geschätzt); jenachdem wie viele der vereinslosen Spieler gewertet werden könnten also bis zu 30 DWZ plus herausspringen. Tabelle etc. gibt's auf der Seite des Veranstalters (im Menü oben unter August-Bebel-Pokal).

 
 

Wie im letzten Jahr spielten Andi (U10) und Michael (mittlerweile U16) das Unterhachinger Jugend-Open, wie immer mit 7 Runden und 20 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie.

Andi erreichte dabei wieder 2,5 Punkte, allerdings bei etwas stärkeren Gegnern, sodass man trotz der üblichen Fehler in seiner Altersklasse mit Platz durchaus zufrieden sein kann. Michael hatte mit einem Gegnerschnitt von knapp 1600 in fast jeder Partie die klarer Außenseiterrolle, dazu war er nach dem anstrengenden Tag bei der Bay. Jugend-BlitzEM nicht so fit wie seine Gegner. Trotzdem erreichte er 2,5 Punkte, wobei er in der letzten Runde äußerst unnötig verlor und sechs Plätze abrutschte. 

Tabellen gibts hier.

 
 

Wie hier nachzulesen, erreichten sowohl Harald als auch Michael (Nachrücker) einen Platz bei der Bayrischen Jugend-Blitzmeisterschaft in Bamberg. Um pünktlich da zu sein, mussten beide schon kurz nach sechs Uhr morgens in die S-Bahn steigen, gelohnt hat es sich trotz der Hitze jedoch allemal. Gespielt wurde ein einfaches Vollrundenturnier mit ganz normalen 5-min-Blitzpartien.

Harald (U20) hatte die starken Gegner am Anfang und am Ende, sodass er in den mittleren sieben (von insgesamt 13) Runden alle sechs Punkte erreichte, vorher und nachher aber teils eklatante Fehler machte und gegen die sieben vor ihm gesetzten Spieler nur einen Punkte holen konnte. Insgesamt landete er dann auf dem zufriedenstellenden Platz 7 von 14, ein Rang vor seinem Setzplatz.

Bei Michael (U16) war die Sache ähnlich, er holte in den acht Runden vor der Mittagspause vier Punkte, in den Partien danach jedoch nur noch einen halben und erreichte somit 4,5/14 und Platz 12 von 15, auch das eine Verbesserung des Setzplatzes um einen Rang.

 
 

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